Reibedose

Deckeldose für Tusche
glasiertes Porzellan
L. 12,6 x 8,5 x 4,9 cm

Japan
Meiji-Zeit
um 1900, oder früher

Provenienz:
– deutsches Auktionshaus 2004
– seitdem Sammlung kirbach.kress

Euro 580,-
(minus 25% Jubiläumsrabatt – 25 Jahre Kunsthandel)

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Früher, als es noch keine fertige flüssige Tusche gab, wurde die Tusche traditionell aus Kohle gerieben und mit Wasser angerührt. Hierfür bedurfte es eines besonderen Reibesteins. Diese ungewöhnliche Dose aus glasierten Porzellan diente als solche Reibefläche. In ihrer schlichten Gestalt wurde sie mit einem formschönen Deckel versehen. Außergewöhnlich ist das kleine Fach unter der Reibefläche, in welches man glühende Kohle schieben konnte, um die Reibefläche zu beheizen. Dieses war notwendig, da es in manchen Klöstern im Winter so kalt werden konnte, dass die Tusche während des Schreibens zu gefrieren drohte. 

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