Furu-Hagi mizusashi
Frischwassergefäß (mizusashi)
Furuhagi-Keramik (Teufels-Hagi)
H. 15,5 cm (einschliesslich Deckel)
B. 14 cm, T. 12,5 cm
Japan, frühe Edo-Zeit
17. Jahrhundert
Holzdose (kibako)
Beschriftung Papierschild Deckel:
Furu Hagi mizusashi
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Dieses außergewöhnliche mizusahi mit sehr schöner „aufbrechender“ Hagi-Glasur wurde seitlich liegend auf einer Töpferscheibe abgedreht. Die Öffnung wurde danach von außen verschlossen und glattgestrichen. Dieses zeigt sich noch im Inneren des Gefäßes. Später wurde im Zuge des Trocknungsvorgangs die eigentliche Öffnung eingeschnitten, auf der sich nun der alte Lackdeckel befindet. Auch der Fuß wurde nach dem Abdrehen und Antrocknen angesetzt. Ein hervorzuhebendes Beispiel der frühen Hagi-Keramik.
Wie auch die Stile Karatsu, Agano, Satsuma, Takatori und Arita hat die Hagi-Keramik ihre Ursprünge in der koreanischen Töpferkunst, da nach der Invasion Koreas 1596 durch die Armee Toyotomi Hideyoshis im Imjin-Krieg Handwerker nach Japan verschleppt wurden.
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