Ebisu

Skulptur (Ebisu)

Holz
H. 13,5 cm / B. 7 cm / T. 7 cm

mittlere Edo-Zeit (1603-1868)

Provenienz:
Sammlung Dr. Strauch, erworben 1898 in Tôkio
(altes Sammlungsetikett unter der Skulptur)

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Ebisu ist der Name eines der sieben shintoistischen Glücksgötter. Er ist der Kami der Fischer und des Glücks und wird deswegen häufig als Bärtiger mit Angelrute und einem Meerbrassen (Tai) dargestellt. Alles, was irgendwie außergewöhnlich anmutet, was vom Meer angespült wird (Muscheln, Steine, etc.), wird als besonderes Geschenk von Ebisu gedeutet und entsprechend geehrt.

Der Sage nach laufen die sieben Glücksgötter am Neujahrstag auf ihrem „Schatz-schiff“ (Takarabune) in den Hafen ein. Dieses Schiff trägt sieben immaterielle Schätze: Klugheit, Wissen, Erfahrung, Gelehrsamkeit, Tapferkeit, Wohlstand und langes Leben und Glück und Zufriedenheit. Aber auch fünf materielle Schätze: Den unerschöpflichen Geldbeutel, den unsichtbar-machenden Hut, den Glücksmantel, den hölzernen Hammer des Reichtums und die Geister jagende Ratte.

In den Tagen nach Neujahr suchen viele Japaner die Schreine der Sieben Glücksgötter auf. Auch legt man sich am ersten Tag des Neuen Jahres ein Bild von ihnen oder von Takarabune unter das Kopfkissen, um auf diese Weise zu Glück verheißenden Träumen zu kommen, besonders wenn man dabei vom Fuji, Falken oder Auberginen träumt (Hatsuyume). Text: überarbeitet aus Wikipedia

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