Hede Bühl (geb. 1940)
Sitzende Figur, 1975
Eiferer Basalt, H. 73 cm
Werkverzeichnis 1975.3
Die Düsseldorfer Künstlerin Hede Bühl gehört zu den führenden deutschen Bildhauerin der Nachkriegszeit. Von 1958 bis 1963 studierte Hede Bühl an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Sepp Mages und Joseph Beuys. Später arbeitete sie im Atelier von Ewald Mataré bis zu seinem Tod 1965.
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Das Werk von Hede Bühl konzentriert sich fast ausschliesslich auf die menschliche Figur, vor allem um den Kopf. Dabei geht es der Künstlerin nicht um individuellen Ausdruck, sondern um grundsätzliche skulpturale Fragen.
Hede Bühl ist für ihr über Jahrzehnte konsequent entwickeltes Werk mit vielen Preisen geehrt worden, unter anderem 2007 mit dem Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste in Berlin. Ihre Skulpturen befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen.
In den 70er Jahren fertigte die Bildhauerin eine kleine Gruppe an sitzenden oder stehenden Figuren, zu der die hier gezeigt gehört. Nur drei dieser sitzenden Figuren fertigte sie in Stein. Die sitzende Figur „Koloss“ von 1971 befindet sich im Skulpturenmuseum Malkasten in Marl, die zweite ist der gleichnamige „Koloss“ von 1974, der sich in der Stiftung Museum Kunstpalast Düsseldorf befindet. Die hier gezeigt „Sitzende Figur“ aus Eiferer Basalt stammt direkt aus dem Atelier der Künstlerin und befindet sich seit Jahren in einer Privatsammlung. Hede Bühl hatte 1975 von dieser Skulptur eine Auflage in Bronze von drei Exemplaren geplant, von denen bis heute aber nur eines ausgeführt wurde.
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