Iga tokkuri

Sakeflasche (tokkuri)

Iga-Keramik
H. 13 cm / D. 10,5 cm

Momoyama-Zeit (1573-1603)
Ende 16. Jahrhundert

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Eine frühe Sake-Flasche, die stilistisch den seltenen Arbeiten von Iga zuzuordnen ist. Die vom Töpfermeister eingezogene Furche diente als gestalterisches Element und ist typisch für Iga-Keramiken. Der samtig weich gewordene Boden zeugt von langem Gebrauch.

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Die Iga-Keramik steht in enger Verwandtschaft zu den Arbeiten aus der Shigaraki-Region. Liegen diese historischen Keramik-Zentren – Shigaraki zählt zu den sechs mittelalterlichen „Öfen“ – doch in direkter Nachbarschaft. Die Arbeiten aus Iga zeichnet ein rauher, unebener Scherben aus, den eine ungleichmässige Aschenglasur überzieht. Durch langes Brennen bilden sich aus der Flugasche grünliche Glasurtropfen auf dem Gefäßkörper.

Ihren Höhepunkt erlebten die Keramiken aus dieser Region gegen Ende der Momoyama-Zeit und zu Beginn der Edo-Periode.

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