kama

Wasserkessel (kama)

Gußeisen, Deckel aus Bronze
H. 12,5 cm / D. 19,5 cm

Muromachi-/Momoyama-Zeit
16. Jahrhundert

sold

Einen Kessel allein,
hat man ihn so reicht`s
für die Kunst des Tees;
wie unnütz aber
die Vorliebe für tausenderlei Gerät!
(Sen no Rikyu)

… please scroll down …

Ein japanisches Negoro-Lack Tablett.

Bereits der große Teemeister Rikyu legte, neben seiner Auswahl schlichter keramischer Gefäße für die Zeremonie, besonderen Wert auf den Kessel zum Kochen des Wassers. So werden in Japan bis in die heutige Zeit gute Kesselmacher als Meister ihres Handwerks sehr geschätzt.

Dieser frühe Kessel trägt als dezenten Schmuck erhabene Paulownia-Blätter, die sich über die runde Form verteilen, als hätte sie der Wind dorthin geweht. Das Zertifikat im Deckel wurde von dem Kesselmeister Ônishi Jôju im Jahr 1870 erstellt, der diese feine Arbeit in die Zeit von Takeno Jôô (1502-1555) datiert und dem Kesselmeister Dônin zuschreibt.

« zurück